Tore
Das Riesentor (1230 – 1250) wurde anlässlich eines Besuches von Kaiser Friedrich II reich verziert und ausgestaltet. Die Büsten stellen die 12 Apostel und zwei Evangelisten dar. Im Tympanon ist Christus als Weltherrscher dargestellt. Die Figuren an der Westfassade sind durchwegs symbolische Darstellungen des Kampfes Gut gegen Böse. Der Name kommt entweder von einem dort aufgehängten Mammutknochen oder vom althochdeutschen Wort „risen“ = hineinziehen. Es gibt auch eine Deutung für den Westen: „Die Sonne geht auf Reisen“.
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Das Singertor ist das bedeutendste der gotischen Tore und ist der südwestliche Eingang. An dieser Stelle hatte auch die romanische Kirche schon einen Eingang. Die Vorhalle wurde von Hans Puchsbaum gebaut und ist nur mit einer Führung zu besichtigen. Eindrucksvoll ist die Ausgestaltung des Tympanons. Sie zeigt Szenen aus dem Leben des Apostels Paulus.
Das Bischofstor von Gregor Hauser ist dem Singertor ähnlich. Sein Tympanon zeigt den Tod und die Krönung Mariens. In dem Gewölbe des Tores befindet sich heute der Domshop. In beiden Fürstentoren ist eine Statue Rudolph IV. mit einem Modell des Domes.
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Das Primglöckleintor unter dem Südturm und das Adlertor unter dem Nordturm sind im Vergleich zu den Fürstentoren einfacher gehalten. Die beiden Hallen der Tore vermitteln den Eindruck eines Querhauses.
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